Zielsetzung
Ein bekannter, weltweit tätiger Reifenhersteller hatte Probleme mit Inkonsistenzen in der Geräteleistung und Rückverfolgbarkeit auf seiner Laufflächenlinie. Der Aufdruck von Produktionsinformationen wie Rezepturcodes, Linien- und Produktionscodes ist für die Rückverfolgbarkeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften von entscheidender Bedeutung. Das bisherige Kennzeichnungssystem des Unternehmens bestand aus einem veralteten Kontaktdrucker und einem Tintenstrahlsystem eines Wettbewerbers, auf das aufgrund von verstopften Düsen kein Verlass war. Für die Reinigung der verstopften Düsen war spezielle Ausrüstung erforderlich, was zu kostspieligen Ausfallzeiten führte.

Matthews’ Lösung
Matthews empfahl ACIS, sein Kennzeichnungssystem für Gummi mit aushärtbarer Tinte. Eine Stärke dieses Systems besteht darin, dass seine Komponenten speziell aufeinander abgestimmt sind und ein Komplettsystem bilden, das die Tintenkosten senkt und Ausfallzeiten durch verstopfte Druckköpfe vermeidet. Das System besteht aus dem 8000 Drop-on-Demand-Ventildruckkopf von Matthews, dem nachgesagt wird, der hochwertigste Druckkopf für den industriellen Einsatz zu sein, und aus einem Tintenversorgungssystem mit großer Kapazität. Dieses Versorgungssystem wurde speziell für SCP-1020 entwickelt, die weiß pigmentierte, aushärtbare Tinte von Matthews. Da die Tinte mit ihrer zähflüssigen Konsistenz durch das ACIS kontinuierlich und gleichmäßig bewegt wird, entfällt das Risiko für Druckkopfausfälle aufgrund von Verklumpen oder Austritt der Pigmente und Partikel.

Das Unternehmen verwendete außerdem Matthews’ universelles Drucksteuerterminal MPERIA®, um auf das ERP-System der Anlage zuzugreifen – so konnten die Rezepturdaten direkt an das Steuerterminal des Druckers gesendet werden. MPERIA® wurde darüber hinaus mit einer Waage verbunden, die das Gewicht der Lauffläche misst und die Mitteilung in eine Standardeinstellung „XXXX“ ändert, wenn der Laufflächenbestand über- oder unterschritten wird.

Ergebnisse
Das System von Matthews bewährte sich als einheitlich und zuverlässig für eine Produktionslinie in einem Werk. Nachdem der Reifenhersteller das System in diesem Werk mit zuverlässigem Erfolg eingesetzt hatte, wurden insgesamt 12 ACIS-Systeme in vier weiteren seiner Anlagen installiert.